Iuramentum - The Awakening

Iuramentum - The Awakening
Melodic Death Viking Metal
erschienen am 04.01.2008 bei Northfire Records
dauert 34:49 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Awakening (Intro)
2. Twilight of the Gods
3. Arrival of the Horde
4. Bloody Vengeance
5. Beowulf I
6. Baldur’s Death
7. Beowulf II

Die Bloodchamber meint:

Die Siegerländer IURAMENTUM bestehen seit dem Jahre 2005 und veröffentlichen mit „The Awakening“ schon nach derart kurzer Zeit ihr erstes Album über das Label Northfire. Die Musiker sind im Schnitt erst Anfang Zwanzig. Leider merkt man diesem Album die fehlende Routine auch deutlich an.

Die Band spielt nach eigenen Aussagen Melodic Viking Death Metal. Dementsprechend üppig bedient man sich dann auch aus dem Fundus von Bands, wie AMON AMARTH, ENSIFERUM und auch IRON MAIDEN. Leider bleibt es dann aber auch bei einer schlechten Kopie der angesprochenen Truppen.

Es fällt auf, dass die Produktion wirklich unterirdisch schlecht ist für solch eine Art von Musik. Hinzu kommt, dass gerade der Mann an der Leadgitarre erst noch lernen muss, wie man selbiges wirklich geschmackvoll spielt. Denn die Soli des Herren erinnern teilweise wirklich an Katzengejammer. Teils völlig schief, unsicher und unsauber quält er sich durch die Leads. Ein kleiner Tipp am Rande: Ein anständiges Vibrato würde diese Passagen um einiges professioneller klingen lassen!

Fängt das Album noch recht viel versprechend mit einem atmosphärischen Intro und einigen für solch eine junge Band recht anständigen Riffs an, beginnt aber dann doch recht schnell die Langeweile sich breit zu machen. Viel zu eintönig und ideenlos rauscht das Material am Hörer vorbei.

Ich kann der Band nur raten, sich noch einige Zeit zum Üben zu nehmen. Ich denke, dass mehr Potential in ihnen steckt, als sie zum jetzigen Zeitpunkt abrufen können. Zudem sollte sie intensiv an einem eigenen Profil arbeiten, um nicht als reines Plagiat angesehen zu werden.
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