Eternal Flight - Under The Sign Of Will

Eternal Flight - Under The Sign Of Will
Progressive Power Metal
erschienen am 25.01.2008 bei Thundering Records
dauert 60:45 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Edge Of Fire
2. Dark Society
3. Under The Sign Of The Will
4. Forgotten Side
5. Deaf, Dumb And Blind
6. Next Ones On The List
7. Friends (feat. Emmanuelson from ELLIPSIS)
8. The Curse
9. Miracle Man
10. Ghost (With A Different Soul)
11. Friends (Bonus Track/alt. vocals version)

Die Bloodchamber meint:

Bands wie SYMPHONY X und DREAM THEATER haben in Frankreich absoluten Gottstatus. Eine Tatsache, die man beim Hören des ETERNAL FLIGHT-Zweitwerks „Under The Sign Of Will“ natürlich auch wieder einmal überdeutlich heraus hört. Somit haben sich also auch die Franzosen nun am Wettbewerb „Größter und talentiertester Fan“ beteiligt und statten ihre Songs mit den üblichen Arrangements, Breaks und der typischen Spieltechnik aus. Besonders in den Vordergrund gestellt sind diese Anleihen gerade bei dem „Pull Me Under“-mäßigen „Forgotten Side“ oder in einigen Solo-Passagen (beim Titeltrack etwa).

Glücklicherweise orientiert man sich aber eher an der Frühphase des New Yorker Traumtheaters und mischt diese mit SYMPHONY X oder ………(beliebige Prog/Power Metal-Band bitte selber einsetzen), was der ganzen Sache einen eher ohrwurmhaften Charakter verleiht und auch reinen Power Metal-Fans Freude bereiten sollte.

Und tatsächlich ist „Under The Sign Of Will“ mit einigen richtigen Hits gesegnet. Das geht los beim fantastischen Opener „Edge Of Fire“, über den orientalisch angehauchten Nachfolger „Dark Society“ und endet beim VICIOUS RUMORS/HELSTAR-mäßigen „Next Ones On The List“ und dem düster-bedrohlichen Kracher „Deaf, Dumb And Blind“ (erinnert ein bisschen an Acts wie EVERGREY). Und mit „Friends“ hat sich natürlich auch die obligatorische Halbballade eingeschlichen.

Leider geht dem Album dann aber mit den letzten beiden Songs „Miracle Man“ und „Ghost“ etwas die Luft aus, und auch am Gesang von Fronter Gerard Fois werden sich wohl die Geister scheiden. Stellenweise wirkt der Gesang dann doch etwas arg gepresst, passt andererseits aber nicht in das Schema der üblichen Sänger-Klone. Von diesen Kleinigkeiten abgesehen ist „Under The Sign Of Will“ aber ein starkes Album, das es wohl noch öfter in meinen CD-Player schaffen wird! Und in euren hoffentlich auch!!!
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