Ob das den Beelzebub wohl freut? Das Flachlandkommando WITCHSMELLER PURSUIVANT legt mit "Manifest Of Evil" eine im schlechtesten Sinne durchschnittliche Oldschool-Scheibe vor, deren handwerkliche Qualität neben dem gänzlich uninspiriertem Songwriting in Windseile verblasst. Selbst wenn man der knarzenden Mixtur aus Thrash, NWoBHM und Holzschnitt im Grunde positiv gegenüber steht, dürfte spätestens nach dem dritten Song klar sein, dass dieser Ansammlung beinahe gelungener Riffsalven schlichtweg die Ideen fehlen. Die Belgier sind einfach nur fast: Fast kultig. Fast zu langsam. Fast mitreissend. Fast gut.
Mehr muss man zum bösen Buch dann auch nicht sagen - selbst beinharte Verfechter der alten Schule werden sich hier bisweilen nach der Pausenklingel sehnen, zumal das mittlerweile wieder recht aktive Genre eine Menge hochklassiger Alternativen bietet. Fünf und setzen.