Team Treff 2 oder um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben: Furzen unter Freunden!

Team Treff 2, oder um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben: Furzen unter Freunden!

Special
14.08.2005
Tag 1: Anreise mit bekackten Nihilisten!

Herrlich. Zehn Uhr morgens beim Greb in die Karre, ab nach Freudenberg. Dort saßen die Kameraden Falk (Ziu) und Michael (mh) bei einem ausgedehnten Frühstück im Möbelhaus Pagnia. Warum? Der übervorsichtige Nihilist (dazu später mehr) Hauptmann war mal wieder zehn Jahre zu früh los gefahren. Macht nix, eine SMS (Kommt raus ihr Schlampen) später waren die Jungs unten. Super! Nach dem Meet-and-Greet wurde das Zeug eingeladen und die verdammte sexy Hinfahrt nach Läibzisch angetreten. Unterbrochen wurde die Fahrt nur von einer wilden Aktion des Klolumnisten (Probiert nie, im Suff eine Bierflasche mithilfe einer anderen aufzumachen und dabei den Kronkorken der VORDEREN Flasche aufzuhebeln) - Kollege Hauptmann hatte schlagartig Bier im Nacken und die hintere linke Fensterseite war auch recht feucht. Aber unter Freunden...

Nachdem Herr Schweigert immer besoffener wurde und uns nur mit Mühe zum Hauptbahnhof lotsen konnte (O-Ton: Ja, hier sind wir richtig. Oder doch nicht? Kenn ich gar nicht... jaja, nach dem Palast [Anmerkung: Bundesverwaltungsgericht] links... och, geht nicht... Echt, weiß nicht, wo wir sind, aber da hinten wohnt der Ralf!), fand man irgendwann Dank extrem grottiger Beschilderung doch noch auf den Hauptbahnhof. Falk entschwand und kam ohne Ralf, dafür mit einem Bier wieder. Sein Shirt-Aufdruck hatte ihm direkt mal im Bahnhof ein kühles blondes beschert... bekackter Nihilist (dazu später mehr). Irgendwann kam dann auch Ralf mitsamt seiner Freundin an und gemeinsam ging’s nach dem obligatorischem Handschlag zum Rosi (cr). Dieser wurde schon seit dem Vortag von Redaktions-Tittenmonster Nadja (nt) vergewaltigt und freute sich mächtig über männliche Unterstützung. Nach etwas ablaxen in Rosis Zimmer mussten wir aber etwas essen und da die Schildkröten von Christian nicht für alle reichen würden, ging man kurz entschlossen zum Dönermann. Dort angekommen verstopfte Falk erst mal die doppelte Portion, während die anderen Redakteure komatisiert vom ersten großen Teller in den Stühlen lagen. Auf dem Heimweg gab es noch ein lustiges Bild einer linken Partei mit dem Slogan „Nazis nehmen uns die Arbeitsplätze weg“ zu bestaunen. Echt jetzt, diese verdammten Grubenponys könnten ja auch die Rentner die Schwarzafrikaner jagen lassen...

Zurück beim Rosi wurde bis 19 Uhr abgelaxt, aber zwischenzeitlich der Kultfilm „Big Lebowski“ eingeworfen (und von Falk mitgesprochen – echt, der bekackte Nihilist konnte jeden Kommentar vorsprechen... was bei einigen zu genervten Gesichtsausdrücken führte), um die Langeweile zu vertreiben und auch den Beamer vom Chef (da geht das Geld der Plattenfirmen also hin!) zu testen. Gestärkt mit einem Arsenal an dämlichen Sprüchen (verkackter Nihilist, bekackt, ja...weißt du... das ist deine Meinung... Sie meinen Koitus?) ging es nach weiterem Bier-Verzehr dann abends in einen Club, dessen Name mit entfallen ist. Besser jedoch als das, was dem Birger (Baron Senfgas) passierte – denn um kurz vor 2 Uhr nachts war nur noch mit roten Augen auf dem Klo zu finden. Tja, don’t fuck with the big boys... aber er ist ja noch jung und kann etwas lernen! Nach einigen Tanzeinlagen (ich möchte anmerken, dass der Chef auf Sepultura richtig abging!) war man um 02:30 aus dem Club und um 03:00 beim Cheffe in der Bude. Aber Schlafenszeit war nicht, dafür sorgte der bestens aufgelegte Birger, der allesamt mit dämlichen Sprüchen wach hielt. Bekacktes Arschloch! Aber wenn man nicht gewinnen kann, muss man eben MIT den Wölfen heulen – ich sag nur: Alle auf den Chef! Nachdem der Chef platt war und Kollege Ehrhart (se) und Hauptmann noch angegayt wurden, vernaschten Jegust und Greb Frau T. im Sandwich (zumindest war es anberaumt, aber zu heiße Schlafsacktemperaturen hätten uns fast die Hoden weich gekocht und Greb schlief zu schnell ein, da er auf Frau T. Moppen zu bequem lag...) und um 05:00 Uhr schliefen alle ein...


Tag 2: Käsekranz, Kranzkäse und multiple männliche Orgasmen

Nach diesen hoch erotischen Erfahrungen stand zur Debatte: wird der nächste Tag heftiger? Auf jeden Fall begann er harmloser. Nachdem Rosi es nicht schaffte, einen Kaffee zu kochen (musste seine Mitbewohnerin Stephanie Lorenz später für uns übernehmen), hing man emotionslos in der Bude rum. Allerdings war rumgammeln nach dem Besäufnis des Vortages doch sehr entspannend. Zwischendurch wurde bei einem Pizza-Schnellimbiss noch Pasta gekauft, denn Fett bindet den Alkohol im Magen bekanntlich am besten. Zusätzlich zur Diskussion, ob es denn nun Kranzkäse oder Käsekranz hieß, stellte uns Frau Lorenz (zum Glück nur Verbal, aber ihr Freund musste garantiert die Nacht leiden) die Techniken der absoluten Mannesverwöhnung vor. Laut einer Studie erfährt der Mann nur dann multiple Orgasmen, wenn Frau ihm beim Sex den Finger in den Arsch einführt und den G-Punkt streichelt. Wo der liegt? Musste suchen. Kotzwürg! Danach ging es zumindest für den sj zum Bahnhof, um dort im MiniMal einen Kasten Lausitzer Porter zu kaufen. Damn, das Bier schmeckt aber auch gut (zumindest mir und Frau Lorenz – den Rest konnte man par tout nicht dafür begeistern!). Während meiner Abstinenz hörte sich die Belegschaft die Arschbomben der letzten Monate an: Russian Maniax, Tourette Syndrom, Wykked Wytch und sonstige! Die Nachwehen sah man (sj) wieder beim eintreten in die Bude. Kranke Gesichter, lachkrampfgeschüttelte Tränensäcke, ein weiterhin betäubter Rosi (hatte den Gangbang wohl immer noch nicht vertragen, siehe Bild
). Juchu, Teamtreff halt! Abends wurde dann der Kultfilm „Ong Bak“ geschaut – anfangs wurde über die dilettantischen Schauspieler und die lachhaften Dialoge gelacht, aber spätestens nachdem Tony Jaa in der Marktszene sein akrobatisches Können zeigte, verstumme man und kam eindeutig zu dem Schluss, dass der Film aufgrund seiner Brutalität durchaus zu gefallen mag. So ging es eigentlich in Kleingruppen den ganzen Abend weiter; die einen hörten mit beamerprojiziertem Winampvisualisierungen unterlegten Helge Schneider Schmufix (Das Bonbon aus Wurst...), während die anderen in der Küche sich über Black Metal und Musik im Allgemeinen unterhielten. Sehr interessant das ganze, aber um 23 Uhr entschloss man sich dazu, den Abend in der Bude zu verhocken, über die Bloodchamber zu diskutieren und viel zu lachen. Um frühestens drei Uhr nachts entschloss man sich dann dazu, im Pumakäfig zur Nächtigung einzugleiten. Nachdem alle Flirtversuche von unserer formlosen Anhäufung erotischer Fettpolster (Nadja) an der männlichen Redaktionsfront reaktionslos verhallten (die Gayness hatte derweil auch se, Birger und den Chef in den Klauen!), stieß sie vor lauter Frust den mutigen Bergsteiger-Journalisten sj von seinem Matterhorn, der Couch. Ergebnis? Ein Flying Elbow auf bg’s Solar Plexus, gefolgt von einer Rollte seitwärts und dem Jegustchen Hinterkopf auf die Ehrhartsche Stirn. Aua! Dafür musste Frau T. die Nacht halt leiden und nicht sehr schmeichelhafte Aussagen über sich ergehen lassen. Irgendwann um 6 Uhr schlief man dann ein, nur um zwei Stunden später aufzuwachen, Herrn fs in die Wohnung einzulassen, die Sachen zu packen und sich zu verabschieden.

Die Rückfahrt wurde für die Autoinsassen zur Mutprobe, denn stetige Regenattacken und ein penetranter Bifi-Geruch (zum Glück hatte das Bier vom Freitag keine Spuren hinterlassen) mischten sich zu einer Wolke der Verdammnis. Schneller als bei der Anreise war man nach sexy 5 (6?) Stunden wieder in Freudenberg beim Möbel Pagnia und dort trennten sich unsere Wege.

Anzumerken sei noch, dass ich diese Liste von unflätigen Begriffen in die Klolumne einbauen MUSS, um unsere Trefferquote bei Google zu erhöhen. Klingt komisch, ist aber nur ein Sammelsurium der kranken Ideen von Herren Greb und Birger:

Shemale Masturbation
Granny sex
Sodomie
Ass to Mouth Action
Hairy Men
Fistfucking USA
Dreilochstute
Bukkake
Chicks with Dicks
Natursekt
Kotspiele
Grubenponny
Misthaken

Ich für meinen Teil möchte mich bei der Leipziger Crew fürs Hosting und die schönen Tage bedanken und freue mich wie ein Honigkuchenpferd auf den nächsten Teamtreff – vielleicht ja bei mir im Westerwald, oder beim Birger in Hannover.

Und wenn euch das alles nicht krank genug war: Es gibt ja vielleicht noch den Foren User Treff 2005 in Köln!
-