True Story - Wenn bescheuerte Hirne kreativ werden [Teil 1]

True Story - Wenn bescheuerte Hirne kreativ werden [Teil 1]

Special
09.02.2004
Nach Durchforstung meines alten Rechners sind mir einige völlig dämliche Geschichten in die Hände gepurzelt, die man als junger strammer Schüler mal vor langer Zeit niedergeschrieben hat. Um alle an dieser Phase vollkommener Kreativität (...) teilhaben zu lassen, stell ich die einfach mal hier herein. Den Anfang macht ein Text alter Bekannter. Nicht drüber nachdenken -> er ist völlig sinnlos! Viel Spaß!!


Und es begab sich zu der Zeit, da Herodes Statthalter von Jerusalem war. Da ihm langweilig war, beschloß er eine spontane Volkszählung. Da er faul war, übergab er diese Aufgabe an seinen Freund Longus. Longus wiederrum hatte mal irgendwo gelesen, daß der Prolet zum Berg kommen soll und so befahl er, daß alle Proleten zur Zählung zu einem Berg kommen sollten. Nun lebte zu dieser Zeit ein Mann namens Josef in der Stadt Nazareth. Da er als Mitglied einer proletarischen Vereinigung mit gutem Beispiel vorangehen wollte, beschloß er kurzer Hand nach Betlehem zu trampen, wo es einen großen Berg gab. Er hatte eine schöne Frau. Ihr Name war Incontinentia. Doch er nahm auf seiner Reise lieber seine Freundin Maria mit, die erstens viel jünger und zweitens schwanger war. Von einem Engel wie sie meinte, was Josef sehr schmeichelte. Als sie kurz vor der Niederkunft war, informierte sie Josef, daß sie das Kind nicht im Laufen gebären konnte. Und so suchten sie eine Unterkunft. Es sollte etwas Besonderes sein, etwas mit Tieren, gemütlich und komfortabel eingerichtet, mit freiem Blick nach Mekka. Sie fanden aber nichts. Also zimmerte Josef - der eigentlich Sozialökonomie auf Diplom studiert hatte - mit einem Taschenmesser, drei Brettern und einem rostigen Nagel ein dreistöckiges Penthouse zusammen. Wo sich schon bald eine lustige Ochsen-WG einmietete.
Zur letzten Stunde des Tages gebar Maria einen strammen Burschen. Sie nannten ihn Marquardt. In der Nacht kamen zufällig drei Könige vorbei. Sie brachten Minze, Myrrhe, Salbei und Naturkräuterextrakte in den grünen Streifen. Davon wurde die ganze Bagage so high, daß sie später behauptete, sie hätten Engel, Sterne und sprechende Büsche gesehen. Da trat Longus herein und sprach:" Kennt ihr Samson den saluzäischen Ochsen?" Josef antwortete:"Nein. Aber wir haben einen Marquardt." "Gut. Laßt Marquardt frei!" Daraufhin gab es ein Handgemenge. Und siehe als der Rauch verzogen war, stand dort Izekiel ,der Engel des Herrn, und sprach:"Fürchtet euch nicht. - Äh, was stinkt hier denn so? Huch, daß bin ja ich!" Und schon war er wieder verschwunden. Marquardt schließlich wurde Grippenbauer und heiratete Incontinentia. Und sie hatten zusammen 21 Kinder. Sie hießen Kahn, Schmidt, Elias, Ruben, Franz, Branntwein, Telefonmann, Ursel, Edelburga, Friedel, Brisko, Bart, Yxin, Brian, Chmul, Pontius, Donald, Daisy, Ariel, Gustl Huber und nochmal Franz. Leider ging der Familientraum nicht in Erfüllung: man verlor gegen Lazio Rom im Elfmeterschießen.
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