Vomitory - Primal Massacre

Vomitory - Primal Massacre
Death Metal
erschienen am 19.04.2004 bei Metal Blade Records
dauert 34:21 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Primal Massacre
2. Gore Apocalypse
3. Stray Bullet Kill
4. Epidemic (Created To Kill)
5. Demon`s Divine
6. Autopsy Extravaganza
7. Retaliation
8. Condemned By Pride
9. Cursed Revelations
10. Chainsaw Surgery

Die Bloodchamber meint:

Vomitory - der Inbegriff von 15 Jahren Old-School-Death Metal, der kompromisslos in die Fresse tritt.
Und dieses Jahr war es wieder soweit, denn nach zwei Jahren Schaffenspause haben die Schweden erneut ein Album veröffentlicht, das keinen Vomitory-Fan enttäuschen wird und wohl auch zugleich neue Hörer dazugewinnen wird. Technisch besser als je zuvor liefert man 10 starke Songs ab, die brachialer nicht sein könnten.

Schon der Opener und Titeltrack "Primal Massacre" bolzt nach einem kurzen Intro alles in Grund und Boden und lässt erahnen, dass Vomitory stärker geworden sind. Zugegeben, ihre Schweden-Wurzeln wurden im Laufe der Zeit immer mehr vernachlässigt und auch auf ihrem neuen Output bleibt davon nicht mehr viel zu hören - doch vermisst man das ? Diese Frage kann getrost mit "nein" beantwortet werden.

Komplett aus dem Schema fällt allerdings "Gore Apocalypse" - denn da wird nach 1:17 min das Gepolter unterbrochen und ein Melodie-Part eingeworfen, der so hätte von einer Ami-Band mit "S" sein können - ja, genau die, die jeder auf'm Wacken scheiße fand aber laut Brüllchören doch immer wieder gehört werden will - wer jetzt noch immer nicht draufgekommen ist: Slayer.

Und auch die nächsten Songs enttäuschen nicht, groovige Midtempo-Parts und Melodieläufe wechseln sich perfekt mit den überwiegenden Double-Bass-Parts ab, abgerundet wird das ganze mit der kraftvollen Stimme von Erik Rundqvist, der mich öfters an Vader's Frontmann Peter erinnert.

Mit 34:21 ist "Primal Massacre" ein zwar kurzes, aber sehr gut abgerundetes Vergnügen, an dem jeder Old-School-DM-Fan seine Freude haben wird - und zwar auch auf längere Zeit. Wart nur ab, bis du ihr im Plattenladen begegnest und sie dir "Kauf mich!" zugrunzt ...
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