Evocation - The Shadow Archetype

Evocation - The Shadow Archetype
Death Metal
erschienen am 10.03.2017 bei Metal Blade Records
dauert 37:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Into Ruins
2. Condemned To The Grave
3. Modus Operandi
4. Children Of Stone
5. The Coroner
6. The Shadow Archetype
7. Blind Obedience
8. Survival Of The Sickest
9. Sulphur And Blood
10. Imperium Fall
11. Dark Day Sunrise

Die Bloodchamber meint:

Zurück zu den Wurzeln! Das haben EVOCATION jedenfalls bei der Entstehung der neuen Scheibe angekündigt. Vor fünf jahren ging es mit „Illusions of grandeur“ sehr in die Melodic Death Metal Richtung der Genregrößen von AMON AMARTH. Und jetzt? Wo liegen die Wurzeln von EVOCATION? Dass sie irgendwo im schwedischen Death Metal liegen, ist klar. Doch hier haben wir ein größeres Feld vor uns, denn „The shadow archetype“ ist ein Bastard aus Old School Death Metal und Death n Roll geworden.

Vor „The shadow archetype“ standen bei EVOCATION erstmal zwei Wechsel an, Gitarrist Vesa Kenttäkumpu verlies die Band und wurde durch Simon Exner ersetzt. Schlagzeuger Conny Pettersson ging 2015 von Bord und EVOCATION verpflichteten den ehemaligen THE HAUNTED Schlagzeuger Per M. Jensen um das Album einzuspielen. Mittlerweile ist ex-AMON AMARTH Schlagzeuger Fredrik Andersson fest bei EVOCATION dabei.

Um den Stilwechsel anzukündigen, veröffentlichten EVOCATION zuerst den Song „Children of stone“, denn hier kann sich jeder raussuchen was ihm oder ihr zusagt. Der Song steht exemplarisch für das Album, beginnt ziemlich old schoolig, liefert eine Prise Death n Roll, verarbeitet melodische Gitarrenriffs und kehrt wieder zum Old School zurück. Typische schwedische Gitarrenarbeit untermauert die Scheibe und durch die Abwechslung wird sie nicht eintönig.

Freunde des schwedischen Todesstahls sollten zugreifen, bei EVOCATION hat man schon 2007 mit „Tales from the tomb“ nichts falsch gemacht und macht das auch 2017 mit „The shadow archetype“ nicht.
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