Ensiferum - Iron

Ensiferum - Iron
Folk Metal
erschienen am 12.07.2004 bei Spinefarm Records
dauert 43:15 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Ferrum Aeternum
2. Iron
3. Sword Chant
4. Mourning Heart-Interlude
5. Tale Of Revenge
6. Lost In Despair
7. Slayer Of Light
8. Into Battle
9. Lai Lai Hei
10. Tears

Die Bloodchamber meint:

Mit ihrem Zweitling "Iron" wollen uns die Finnen von ENSIFERUM ein weiteres Mal in ihre schier endlosen Schlachten gegen all das Böse in der Welt hineinziehen, und auch dieses Mal versuchen sie dies mit den bereits bekannten Heldenfiguren. Und so verwundert es kaum, dass sich neben Hammerträger FINNTROLL und Schwertschwinger CHILDREN OF BODOM samt Bruder NORTHER auch die Goddess of Power Metal und Axtträger MOONSORROW zum lustigen Stelldichein auf dem Schlachtfeld versammelt haben.
Allerdings werden diese sonst als Einzelgänger bekannten Heroen von einem Gespann aus 5 talentierten und gut gelaunten Kriegsherren kommandiert, damit sie möglichst weitreichend und effektiv zuschlagen können. Komplettiert wird die Führungsriege durch die kürzlich angereisten Oberbefehlshaber Flemming Rasmussen vom Sweet Silence Clan sowie Mika Jussila vom Finnvox-Clan, die sich ganz auf die finale Koordination spezialisiert haben und jeden feigen Überläufer eigenhändig erdolchen werden.
Da das Böse niemals schläft, ist also kaum Zeit zu verlieren, und so stimmen unsere Helden einen markerschütternden Gesang an, welcher die komplette Armee motivieren und kräftigen soll. Mit jeder Menge Patriotismus, Heldentum und der Aussicht auf ruhmreiche Siege, aber auch mit der Möglichkeit eines ehrenvollen Todes schaffen es ihre Laute recht schnell, auch den letzten Zweifler zur nächstbesten Waffe greifen zu lassen und ins Getümmel einzusteigen.
Auch wenn Verluste nicht ausbleiben, verläuft die Schlacht ganz wie geplant, allerdings erreicht die Feldherren während einer Belagerung plötzlich eine eigenartige Botschaft von ihren Feinden. Hierin verhöhnen die Bastarde ihre siegreichen Armeen und bezeichnen sie als verweichlichte Flötenspieler mit minderwertigen Genitalien und jämmerlich einfallslosen Angriffstaktiken, angetrieben durch eintönige, verweichlichte Eunuchen-Chöre. Davon allerdings unbeeindruckt entlarven die Kriegsherren diese Nachricht als letzten verzweifelten Widerstandsversuch der Feinde und schlagen sie mit einem freudigen "Lai Lai Hei" in die ewige Verdammnis.
Schlussendlich kehrt vorerst wieder Frieden ins Land. Die zurückggebliebenen Eheweiber waten durch Berge toter Leiber auf der Suche nach einem Überlebenszeichen ihrer Angetrauten. Einige hängen schluchzend über leblose Körper, aber der Grossteil der erschöpften Recken liegt sich freudestrahlend in den Armen. Der Kampf ist vorbei und hat jede Menge Helden geboren. Das Böse ist besiegt. Vorerst...
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