Belching Beet - Out Of Sight

Belching Beet - Out Of Sight
Death Metal / Crust / Grindcore
erschienen am 24.12.2008 bei F.D.A. Rekotz
dauert 27:10 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. No More
2. Feelings
3. Out Of Sight
4. Übergott
5. Good Entertainment
6. W.P.D.
7. Dying Universe
8. Who Killed Kenny?
9. Meaning Of Life
10. Like A Man
11. Hasta Siempre Comandante

Die Bloodchamber meint:

Bei BELCHING BEET aus Stuttgart muss es sich wohl um die faulste Band aller Zeiten handeln. Erst im 20.(!) Jahr der Bandgeschichte kam man mal auf die Idee ins Studio zu gehen und das Debütalbum einzuspielen. Nach diversen Split-Alben und einer 7“ erblickte Ende 2008 dann endlich „Out of sight“ das Licht der Welt.

Bei der als Grindcore betitelten Musik darf man allerdings nicht erwarten, dass auch Grindcore drin steckt. Sicher wagt das Stuttgarter Quartet den ein oder anderen Ausflug in die höheren Geschwindigkeitsbereiche, aber zum großen Teil handelt es sich doch um crustigen Death Metal der brutaleren und groovigen Art. Die Songs sind eher simpel und eingängig gehalten, zünden daher aber auch gleich beim ersten Durchlauf. Roh und direkt kommen die 27 Minuten mit einer für Grind Underground Verhältnisse ordentlichen Produktion aus den Boxen gewabert.

BELCHING BEET setzen auf “Out of sight“ auf Abwechslung, von Grind über Crust bis zu Death Metal ist alles vorhanden, und die Songs klingen sehr abwechslungsreich. Aus allem ragt aber Vöhris Stimme heraus, die gleichzeitig verständlich aber auch brutal klingt und das Highlight der Scheibe darstellt. Durch seine Gesangsleistung erreicht die „rülpsende Rübe“ noch ein ganz anderes Level als mit einem anderen Sänger, und nun lässt sich nur noch hoffen, dass BELCHING BEET nicht wieder 20 Jahre bis zur nächsten CD brauchen.
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