Scornage - Born To Murder The World

Scornage - Born To Murder The World
Thrash Metal
erschienen am 20.03.2009 bei Remedy Records
dauert 47:36 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Made in hell
2. Prototype
3. The scent of things to come
4. Born to murder the world
5. If we really knew
6. Dead & gone
7. SPDS
8. There are no innocents
9. Razor blade smile
10. ...and now he rises

Die Bloodchamber meint:

Die 1998 gegründete Band SCORNAGE genießt schon seit längerem den Ruf eine gute Bühnenperformance abzuliefern. Mit ihrem neuen Album Born To Murder The World werden sie diesen Ruf auch prima verteidigen können. Denn schon auf dem ersten Track „Made in hell" gehen die Aachner ab wie ein Rudel Wildschweine während der Balzzeit.

Das Schlagzeug sticht besonders durch seinen klaren Sound, der dumpfen Snare Drum und Breaks, bei denen man sich fragt, wieviele Schlagzeuger eigentlich mitspielen, hervor. Auch der Gesang lässt keine Wünsche offen. Die Frontsau Guido Grawe schreit mit einem Druck, den gewiss nicht jeder Sänger vorweisen kann. Manchmal wird der Gesang auch noch durch Growls gedoppelt, was dem Ganzen eine besondere Stärke verleiht. Auch die Gitarren sind der absolute Abschuss: trotz dieser hohen Geschwindigkeit bekommt man nie das Gefühl, dass alles nur noch runtergeknüppelt wird. Die Soli werden präzise gespielt und haben einfach nur geile Harmonien. Als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es einige Intros, wie bei „Born to murder the world“ die selbst OPETH erblassen lassen. Ich würde sogar behaupten, dass man damit aus jeder Winni Pooh Serie einen Horrorfilm machen könnte, da einfach so viel Atmosphäre verbreitet wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SCORNAGE nichts ausgelassen hat, um auch noch das letzte bisschen Qualität rauszukratzen und man erkennt, dass die Lieder von vorne bis hinten gut durchdacht sind. Schon ab der ersten Sekunde fühlt man sich weggebeamt in einen riesigen Moshpit mit einer Band die auf der Bühne alles gibt. Richtige Kritikpunkte gibt es keine, doch für die volle Punktzahl fehlt dann doch noch etwas. Das Ergebniss kann sich dennoch sehen lassen und lässt sich auch mit einem kurzen Satz beschreiben: Purer Old School Thrash Metal vom feinsten!
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