Hypocrisy - Into The Abyss

Hypocrisy - Into The Abyss
Melodic Death Metal
erschienen in 2000
dauert 41:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Legions Descend
2. Blinded
3. Resurrected
4. Unleash The Beast
5. Digital Prophecy
6. Fire In The Sky
7. Total Eclipse
8. Unfold The Sorrow
9. Sodomized
10. Deathrow(No Regrets)

Die Bloodchamber meint:

"Back To The Roots" schallte es von überall her. Und dies scheint ja zur Zeit ziemlich in Mode zu sein. Einerseits gefiel mir das letzte Album eigentlich ganz gut, obwohl es gewöhnungsbedürftig war-andererseits konnte ein bissel mehr Härte aus früheren Tagen auch nicht schaden. Also ging ich mit gemischten Gefühlen an das neue Material, und ich muss sagen: Wow ! Was für ein Album. Es scheint die perfekte Synthese zwischen alter todesmetallener Härte und neuem experimentierfreudigem Material, integriert in eingängigen Riffs und Melodien entstanden zu sein, und erinnert am ehesten an "Abducted"-Zeiten. Somit stellt es schon einen Schritt zurück dar, allerdings nur einen kleinen. Angeblich soll ja Peter Tägtgren nach seinem Erfolg mit Sideproject "Pain" erstmal genug von softeren Klängen gehabt zu haben und wollte mal wieder was richtig metallisches machen. Sogar die schnellen, treibenden Songs zeigen, dass die Jungs es keinesfalls verlernt haben (Ehemaliges Statement: "Die schnellen Songs überlassen wir den Jüngeren"), und selbst Peters Stimme klang nie besser/fieser (Tip: Anfang von "Blinded"). Die "Weichei"-Stimme scheint wohl so gut wie verbannt zu sein...
Das Besondere an dem Album ist aber die Fähigkeit, den Hörer sofort in den Bann zu ziehen. Obwohl die Songs eigentlich aus relativ einfachen Elementen zusammengewurstelt sind, klingen sie doch ziemlich frisch und man hört auch sofort die besondere Note von Hypocrisy heraus.
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