Death Metal aus Schweden, endlich mal wieder eine Scheibe auf die man sich freuen kann, doch beim Anblick der Bandfotos kommen erste Zweifel auf. Die Jungspunde werden doch nicht etwa …
Nein, werden sie nicht, aber vom Death Metal der alten schwedischen Schule sind AS YOU DROWN so weit entfernt wie DISMEMBER von einer Tour ohne Alkohol.

Bei AS YOU DROWN gibt es auf dem Debüt schnellen, technischen Death Metal auf die Ohren. Hier und da taucht zwar mal ein Breakdown aus dem Metalcore auf, aber von Deathcore ist weit und breit nichts zu sehen. Das schwedische Quintett holt selten Luft um mal ein bisschen mit der Geschwindigkeit runterzugehen, macht aber auch nicht den Fehler wie z.B. HATE ETERNAL das komplett Album durchzublasten und sich so der Monotonie hinzugeben.

„Reflection“ ist ein solides Debütalbum einer jungen Band geworden mit der Metal Blade wohl noch einiges vorhaben. Allerdings ist es auch nicht mehr als solide geworden, denn obwohl keine Durchhänger auszumachen sind, gilt das auch genauso für die Höhepunkte. Hier sollte man den Schweden noch etwas Zeit geben um sich für den nächsten Output im Bereich des Songwritings noch etwas zu verbessern.