Izegrim - Code Of Consequences

Izegrim - Code Of Consequences
Thrash Metal
erschienen am 25.02.2011 bei Listenable Records
dauert 43:32 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Victim Of Honor
2. My Secret Society
3. Incommunicado
4. Center Of Momentum
5. Deathstrip
6. Final Farewell
7. Fade Into Obscurity
8. Psychopatic Mind
9. Population Zero
10. Code Of Consequences

Die Bloodchamber meint:

Schnell, dreckig und hart – IZEGRIM bleiben sich auch mit „Code Of Consequences” treu, und das ist gut so. Im Vergleich zum Vorgänger gab es zwar gleich zwei Änderungen im Line Up, allerdings hatten diese zum Glück keine negativen Auswirkungen auf das neue Blutgemetzel. Neben Schlagzeuger Joep ging auch Sängerin Kristien von Bord, weshalb nun kurzerhand Bassistin Marloes furios ins Mikro brüllt; ein Umstand, den man der Platte aber kaum anhört, da sich das Hexengekeife der beiden Damen doch recht ähnelt.

So geifern sich die Holländern in gewohnter Manier durch ne knappe Dreiviertelstunde Euro Thrash der gehobenen Güteklasse und nehmen dabei weder Rücksicht auf Verluste, noch auf die Hörgewohnheiten des melodieverliebten Publikums. Will heißen, hier gibt es voll was auf die Nuss, und das die meiste Zeit im Schweinsgalopp. Nur selten wird die Groove Keule geschwunden, aber wenn, dann geht auch das klar. Allerdings ist der Sound halt dermaßen rüde und ungehobelt, dass es eher schwer fällt, sich auf die einzelnen Tracks einzulassen. Die sind nämlich unter dem Mikroskop dann auch nicht wirklich stark oder gar außergewöhnlich; dafür wirkt das gesamte Album allerdings sehr kompakt ist mehr als die Summe der Einzelteile.

Klassische Anspieltipps gibt es demnach nicht, wer sich aber mal wieder roh, und ja, auch recht stumpf die Ohren durchpusten lassen will, sollte den neuen IZEGRIM eine Chance geben. Gegen die Landsleute von LEGION OF THE DAMNED zieht die Truppe jedoch ganz klar den Kürzeren. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden.
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