Desaster - The Arts Of Destruction

Desaster - The Arts Of Destruction
Black Thrash Metal
erschienen am 24.02.2012 bei High Roller Records, Metal Blade Records
dauert 46:59 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. The Arts of Destruction
3. Lacerate With Hands of Doom
4. Splendour of the Idols
5. Phantom Funeral
6. Queens of Sodomy
7. At Hell's Horizon
8. Troops of Heathens - Graves of Saint
9. Possessed and Defiled
10. Beyond Your Grace
11. Outro

Die Bloodchamber meint:

Michael, erzähl mir von einem neuen Album.
Oh, kein Problem. Die neue FREEDOM CALL…
Nein, nein, nicht das. Ein richtiges Album!
Ein richtiges Album?
Ja, erzähl mir von Leuten, die es ernst meinen!
Gut. Dann werde ich dich mitnehmen in eine der ältesten Städte Deutschlands, wo die Mosel in den Rhein mündet.

Bald beginnt mein fünftes Jahr bei der Bloodchamber und als ich neulich durch den Promowald stapfte, konnte ich die Geräusche von bewaffneten Männern hören. Ich war neugierig und machte mich auf, die Quelle der Geräusche zu finden. Als ich den Wald verließ, stand ich auf einer Anhöhe. Vor mir standen die Mitläufer der Welt und warteten. Ich wunderte mich, auf wen oder was sie warten, als plötzlich ein mächtiger Windstoß aus dem Norden wehte. Tormentor erschien, mit einem Schlagzeug aus Stahl. Dann kam Infernal aus dem Süden, gerüstet mit einer Streitaxt. Aus dem Osten folgte Odin, ein nietenstrotzendes Langholz führend, und schließlich aus dem Westen Sataniac, der den großen Mikroständer des Krieges schwang. In ihrem Schatten begleiteten sie die Soldaten des Black Thrash, gefolgt von einer Armee der Unbelehrbaren. Es waren wenige, aber der Blick in ihren Augen verriet jedem, dass sie diesen Platz nur siegreich oder tot verlassen würden.
Für einen Moment wurde es totenstill. Mein Herz begann laut zu schlagen. Sturmwolken verdüsterten den Himmel und der Wind blies mit solcher Intensität, dass ich mich an einem Baum festhalten musste. Ich sah, wie die vier Musiker ihre Waffen gen Himmel reckten. Ohne Vorwarnung gingen sie zum Angriff über und ritten, ihre Schlachtrufe schreiend, in den Kampf. Sie trafen auf die Mitläufer der Welt mit einem lauten SCHLAG! Ich fühlte den Boden beben. Die Erde trank wahrlich viel Blut an diesem Tag und jeder der vier war ein Wirbelsturm des Verderbens!
Als der Rauch sich verzogen hatte, waren viele Tausend tot. Überall war Blut und Gedärm. Zerschmetterte Körper lagen verstreut über das Schlachtfeld, wie vom Wind achtlos versprengte Blätter. Ich sah die vier auf die Spitze eines Hügels marschieren. Unter ihnen versammelten sich die Black Thrasher; all die, die ihnen jetzt Gefolgschaft schwören würden. Und die vier sprachen die Worte der „Arts Of Destruction“:

Götter des Metal, ich rufe euch, der Black Thrash ist an meiner Seite.
Ich strebe nach ehrenhaftem Metal, ohne falsches Posen.
Ich werde die Knute des Mainstream mit einem mächtigen Hail zerbrechen.
Tötet mich, sollte ich dabei jemals versagen.
Leder! Nieten! Patronengurte!
Hail, hail, hail!


Und wie ich so gebannt da stand und zusah, hörte ich, wie die Black Thrasher der Welt ihnen voller Inbrunst zujubelten. Ihre siegestrunkenen Stimmen waren im ganzen Land zu hören!

Hat dir das Album gefallen?
Ja, es ist großartig.
Gut, dann bin ich zufrieden. Aber jetzt ist Schlafenszeit.
Michael?
Ja?
Wer sind die vier?
Wer die vier sind? Das sind DESASTER!
-