Cannibal Corpse - Torture

Cannibal Corpse - Torture
Death Metal
erschienen am 09.03.2012 bei Metal Blade Records
dauert 43:53 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Demented Aggression
2. Sarcophagic Frenzy
3. Scourge of Iron
4. Encased in Concrete
5. As Deep As The Knife Will Go
6. Intestinal Crank
7. Followed Home Then Killed
8. The Strangulation Chair
9. Caged...Contorted
10. Crucifier Avenged
11. Rabid
12. Torn Through

Die Bloodchamber meint:

Anno 2012 veröffentlichen CANNIBAL CORPSE ihre zwölfte CD und die Frage wie sie klingen mag, brauch eigentlich gar nicht gestellt werden. Bei CANNIBAL CORPSE ist das drin, was man von CANNIBAL CORPSE erwartet und das ist nichts anderes als hochwertiger Death Metal. Sicher, der eine mag dieses und der andere jenes Album etwas besser finden, aber im Großen und Ganzen hat die Band noch kein mittelmäßiges Album abgeliefert.

„Torture“ startet mit dem typischen CANNIBAL CORPSE Oner, Vollgas und direkt auf die Zwölf. „Demented Aggression“ gab es schon vorher im Netz und der Song besticht in seinen drei Minuten mit Hochgeschwindigkeitsriffing, technische präzise und typisch für die Band. Dazu ein wie wild kläffender George Fischer. Alles wie von den beiden Vorgängeralben bekannt. Doch mit „Sarcophagic Frenzy“ geht es für CORPSE Verhältnisse schon eher ruhig zur Sache und „Scourge Of Iron“ entpuppt sich als echter Groover mit Aufforderung zum ausgelassenen Headbangen. So geht es weiter, groovende Songs und Hochgeschwindigkeitsgranaten wechseln sich ab und kein Album der Band war bisher so abwechslungsreich wie „Torture“. Kein Wunder, denn mittlerweile teilen sich vier Bandmitglieder die Credits und nur George Fischer hat sich mal wieder weder bei den Texten noch bei den Songs eingebracht. „Torture“ vereint alle Stärken des Quintetts und bietet obendrein noch eine Produktion aus dem Hause Erik Runtan, wo man sich immer wieder fragt warum er solche einen super Sound nicht für seine eigene Band HATE ETERNAL hinbekommt.

CANNIBAL CORPSE sind live und auf CD einfach nur eine Wand. Sie gehen auf die Bühne, treten Arsch und man fühlt sich einfach nur erdrückt von dieser Präsenz. Dieses Mal hat diese Wand mit dem Titel „Torture“ aber noch ein paar bunte Malereien bekommen und einige feine Reliefs. Die Kannibalen sind stark wie nie zuvor und strotzen vor Selbstvertrauen in ihr Können, denn wie sonst ist es zu erklären, dass sie in „The Strangulation Chair“ sogar ein kleines Basssolo eingebaut haben. Ich bin begeistert.
-