U.D.O. - Celebrator

U.D.O. - Celebrator
Heavy Metal
erschienen am 04.05.2012 bei AFM Records
dauert 60:47 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Stormbreaker (Remix)
2. Tallyman (Remix)
3. Run! (Remix)
4. Free Or Rebellion (Remix)
5. Bleeding Heart
6. The Silencer
7. Bodyworld (Remix)
8. Systematic Madness (Remix)
9. Head Over Heels (w/Hammerfall)
10. Balls To The Wall (Piano Version)
11. Artificialized
12. They Only Come Out At Night (w/Lordi)
13. Streets Of Sin (Remix)
14. Tears Of A Clown (Orchestral Version)
15. Man A King Ruler (Remix)
16. Hardcore Lover (Remix)
17. Scream Killers (Remix)
18. Planchet Soldat (feat. Faktor 2)
19. Borderline
20. Dancing With An Angel (Remix)
21. X-T-C (Remix)
22. 09. Azrael (Remix)
23. 10. The Key (Remix)
24. 11. Metal Gods
25. 12. Born To Be Wild (w/Raven)

Die Bloodchamber meint:

25 Jahre U.D.O. und 60 Jahre Udo Dirkschneider. Das ist doch wohl mehr als feiernswert. In diesem Sinne hat AFM nun anlässlich dieses geschichtsträchtigen Jubiläumsjahr die Compilation „Celebrator“ veröffentlicht. Zwei CDs voller Raritäten, vergessenen Perlen und bisher noch unveröffentlichten Titeln. Wer Udo kennt, der weiß, was man bekommt. Da macht diese Zusammenstellung natürlich keine Ausnahme. Im Gegenteil, es wird mal wieder mehr als deutlich, welchen Weg der Pionier des deutschen Heavy Metals in seiner Laufbahn eingeschlagen hat.

Das Feld wird dabei anscheinend von vorne aufgerollt, nämlich mit „Stormbreaker“, welches bisher nur in der Limited Edition von „Rev-Raptor“ zu hören war, ebenso wie das darauffolgende „Tallyman“. Alle Songs mit ihrem entsprechenden Album einzeln aufzulisten ist überflüssig. Udo Dirkschneider hat seinen bestimmten und einen ziemlich festgefahrenen Stil, mit dem er scheinbar schon geboren wurde. Das ist es, wofür wir ihn lieben und weswegen er heuer seinen 60. Geburtstag mit einer eigenen CD-Veröffentlichung feiern kann (wer kann das schon von sich behaupten?).
Herauszuheben sind dennoch einige Perlen des Heavy Metals. Das sind z.B. „Head Over Heels“ in einer HAMMERFALL Version, der Klassiker „Balls to the Wall“ als Piano Ballade oder eine Version von „Planchet Soldat“ („Cry Soldier Cry“), welcher unter Mitwirkung der russischen Formation FAKTOR 2 entstand. Auch sind die Coversongs „Born to be Wild“ und „They Come Out At Night“ (LORDI) mehr als erwähnenswert.

Es ist wohl verständlich, dass sich ein kommerzieller Hintergedanke zu „Celebrator“ während des Anhörens nicht vermeiden lässt. Dennoch gibt es hier Highlights zu hören, und wenn man sich die Geschichte von Udo Dirkschneider anschaut, dann ist eine solche Veröffentlichung gerechtfertigt. Die Zielgruppe wird jedoch kaum über den eingefleischten U.D.O. Fan, der keine Rarität missen möchte, hinaus gehen.
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