Mortillery - Origin Of Extinction

Mortillery - Origin Of Extinction
Thrash Metal
erschienen am 22.02.2013 bei Napalm Records
dauert 42:39 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Battle March
2. No Way Out
3. Cease To Exist
4. Creature Possessor
5. Seen In Death
6. Feed The Fire
7. The Hunter's Lair
8. F.O.A.D.
9. Maniac
10. Sunday Morning Slasher

Die Bloodchamber meint:

Hoppla, da liefern MORTILLERY aus Kanada mit ihrem Zweitwerk „Origin Of Extinction“ doch eine feine Thrash Metal Granate ab, die ordentlich den Nacken in Bewegung setzt. 42 Minuten voller oldschool Thrash Metal mit richtig viel Power.

MORTILLERY pendeln auf dem schmalen Grat zwischen Thrash und Speed Metal mit einem heftig keifenden Sänger, dem es ordentlich die Eier eingequetscht hat. Sänger? Nein, bei MORTILLERY ist das Mikro an eine Dame vergeben. Das merkt man aber erst wirklich beim siebten Song des Albums: „The Hunter's Lair“ wartet mit dem typischen Keifen auf, Cara McCutchen setzt aber auch ihre cleane Stimme ein und es gibt growl-artige Vocals, die eventuell auch von jemand anderes beigesteuert worden sind.

„Origin Of Extiction“ ist darüberhinaus auch noch vernünftig proudziert worden, die Mischung aus gutem Sound und Thrash Metal Räudigkeit stimmt, hier sind die Stiefel geputzt und die Kutte ranzig. Die beiden Gitarristen treiben die Songs nach vorne und schütteln das eine oder andere Solo aus dem Ärmel und auch am Schlagzeug wird vernünftig gearbeitet. Bei MORTILLERY erkennt man, wie z.B. auch bei TOXIC HOLOCAUST, die Verwandschaft des Thrash Metals und des Punks.

Erwähnenswert ist vielleicht noch der Beginn der Scheibe, erst ein instrumentales Intro und dann schon der ruhigste Song, bevor MORTILLERY mit „Cease To Exist“ das erste Mal explodieren. „Origin Of Extinction“ ist eine Scheibe, die richtig Spaß macht, die man auch mehrmals hören kann und das sollte für ein Zweitwerk einer jungen Band reichen. Man erfindet hier nicht das Rad neu, es rollt aber trotzdem vorzüglich.
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