Iron Reagan - The Tyranny Of Will

Iron Reagan - The Tyranny Of Will
Crossover / Thrash Metal / Hardcore
erschienen am 12.09.2014 bei Relapse Records
dauert 31:52 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Tyranny Of Will
2. I Won't Go
3. Eyeball Gore
4. Close To Toast
5. Bet On Black
6. Miserable Failure
7. The Living Skull
8. In Greed We Trust
9. Glocking Out
10. Rat Shit
11. U Lock The Bike Cop
12. Broken Bottles
13. Bleeding Frenzy
14. Bored To Death
15. Class Holes
16. Obsolete Man
17. Nameless
18. Exit The Game
19. Your Kid's An Asshole
20. Patriotic Shock
21. Bill Of Fights
22. Consensual Harassment
23. Just Say Go
24. Four More Years

Die Bloodchamber meint:

2012 als Nebenprojekt von MUNICIPAL WASTE und DARKEST HOUR Mitgliedern gegründet um Spaß zu haben, werden IRON REAGAN in der kurzen Zeit so groß, dass sie 2016 sogar an der Persistence Tour mit IGNITE, TERROR und H2O in Europa teilnehmen. Wie das zusammen passt? Bei IRON REAGAN geht es noch ein Stück rasanter und brutaler zu als bei MUNICIPAL WASTE, mehr Hardcore und weniger Crossover wird heir dem Thrash Metal zugemengt.

Mehr politische Texte, mehr Fuck off an die Plattenindustrie. Die erste Scheibe „Worse than dead“ gibt es nur als Vinyl und die „Spoiled Identity“ EP lag dem Decibel Magazine als 7“-Flexi Disc bei und es gab sie bei Bandcamp als kostenlosen Download.

2011 und 12 stieg Bassist Paul Burnette bei DARKEST HOUR und IRON REAGAN aus und hinter IRON REAGAN stecken jetzt hauptsätzlich MUNICIPAL WASTE Sänger Tony Foresta und Gitarrist Landphil Hall. Dieser wächst zum Virginia-Mastermind an: Gitarre bei IRON REAGAN; Bass und Background-Gesang bei MUNICIPAL WASTE; Bass, Gitarre und Gesang bei CANNABIS CORPSE und so ganz nebenbei hat er dem Chris Barnes das neue SIX FEET UNDER Album „Crypt of the devil“ geschrieben, eingespielt und aufgenommen.

IRON REAGAN befinden sich mit „The tyranny of will“ auf der Überholspur auf der Autobahn, hier wird keine Sekunde mit dem Tempo nachgelassen und wären die Gitarren nicht so präsent, könnte man die Band auch in den Hardcore kategorisieren, Mosh-Parts gibt es genauso wie Gang-Shouts. Hätten IRON REAGAN der Scheibe nicht einen so passenden modernen Sound verpasst, könnte diese Scheibe genauso gut zur Amtszeit von Ronald Reagan in den 80ern veröffentlicht worden sein. Der Spirit des politischen Hardcore Punks tropft aus allen Poren.

Wer mal wieder ein Album zum Renovieren der Wohnung braucht, sollte bei „The tyranny of will“ zuschlagen und wer auf die diesjährige Persistence Tour gehen will, sollte aufpassen, da werden so ein paar Langhaarige die Bühne stürmen und zeigen, dass sich Metal und Hardcore auf jeden Fall vereinbaren lassen.
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