Severe Torture - Fall Of The Despised
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Endless strain of cadavers
2. Sawn off
3. Unconditional annihilation
4. Consuming the dying
5. Impulsive mutilation
6. Dead from the waist up
7. Decree of darkness
8. Enshrined in madness
9. End of christ
10. Fall of the despised
Die Bloodchamber meint:
Nach dieser Unverschämtheit, die Severe Torture mit ihrem Micky-Maus-Livealbum „Bloodletting“ abzogen haben, mussten die Holländer einiges gut machen.
Deswegen macht wohl „Fall Of The Despised“ nach drei Jahren dort weiter, wo die Band mit „Misanthropic Carnage" aufhörte. Geändert hat sich eigentlich nur der Stil des Covers, das zwar nicht vor lebensbejahender Ästhetik sifft, dafür aber immernoch geschmackvoller daherkommt als alle vorherigen glücklichen Meisterwerke, die es bei dieser Band aufs Booklet geschafft haben.
Geboten wird weiterhin ziemlich kompromissloser Death Metal, der sich mal von der technischeren, mal von der primitiven Sorte zeigt.
Am ehesten lässt sich der Klang als eine Melange aus Cannibal Corpse und Prostitute Disfigurement beschreiben, wenn erstere sich auf das Riffing beziehen und ihre Landsleute auf den Gesang. Die Band gibt jedenfalls ordentlich Kelle, was durch die etwas trockene, aber durchaus gute Produktion noch untermauert wird.
Bemängeln muss man auch auf der aktuellen Scheibe, dass Abwechslung nicht auf der Agenda steht. Die Songs ähneln sich im Ganzen ziemlich, ein komplettes Durchhören des Albums kann sich in die Länge ziehen. Dabei zeigt die Band bei dem vorletzten Song „End Of Christ“, wie man durch gekonntes Abbremsen und der Hinzugabe von etwas Melodie den Hörspaß immens steigern kann.
Auch der Gesang, der zwar nicht mehr so eindimensional klingt wie auf der „Misantrophic Carnage“, verdiente sich in einem internationalen Wettbewerb der führenden Death Metal Grunzer zurecht keinen Blumentopf. Daher mein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag, es einmal mit dem Abknipsen von Fingernägeln in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt zu probieren, da ist zumindest die Aufmerksamkeit der Community der auf Öfis Angewiesenen sichergestellt.
Quatsch mit Sauce: Severe Torture haben mit „Fall Of The Despised“ ein durchaus hörenswertes Album auf die Beine gestellt. Nun gibt es im Bereich Death Metal schon eine ganze Menge hochklassiger Bands, so dass das Besitzen dieses Albums nicht obligat genannt werden sollte, wobei der eine oder andere doch eine gute Zeit mit diesem Stück Musik haben dürfte.
Deswegen macht wohl „Fall Of The Despised“ nach drei Jahren dort weiter, wo die Band mit „Misanthropic Carnage" aufhörte. Geändert hat sich eigentlich nur der Stil des Covers, das zwar nicht vor lebensbejahender Ästhetik sifft, dafür aber immernoch geschmackvoller daherkommt als alle vorherigen glücklichen Meisterwerke, die es bei dieser Band aufs Booklet geschafft haben.
Geboten wird weiterhin ziemlich kompromissloser Death Metal, der sich mal von der technischeren, mal von der primitiven Sorte zeigt.
Am ehesten lässt sich der Klang als eine Melange aus Cannibal Corpse und Prostitute Disfigurement beschreiben, wenn erstere sich auf das Riffing beziehen und ihre Landsleute auf den Gesang. Die Band gibt jedenfalls ordentlich Kelle, was durch die etwas trockene, aber durchaus gute Produktion noch untermauert wird.
Bemängeln muss man auch auf der aktuellen Scheibe, dass Abwechslung nicht auf der Agenda steht. Die Songs ähneln sich im Ganzen ziemlich, ein komplettes Durchhören des Albums kann sich in die Länge ziehen. Dabei zeigt die Band bei dem vorletzten Song „End Of Christ“, wie man durch gekonntes Abbremsen und der Hinzugabe von etwas Melodie den Hörspaß immens steigern kann.
Auch der Gesang, der zwar nicht mehr so eindimensional klingt wie auf der „Misantrophic Carnage“, verdiente sich in einem internationalen Wettbewerb der führenden Death Metal Grunzer zurecht keinen Blumentopf. Daher mein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag, es einmal mit dem Abknipsen von Fingernägeln in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt zu probieren, da ist zumindest die Aufmerksamkeit der Community der auf Öfis Angewiesenen sichergestellt.
Quatsch mit Sauce: Severe Torture haben mit „Fall Of The Despised“ ein durchaus hörenswertes Album auf die Beine gestellt. Nun gibt es im Bereich Death Metal schon eine ganze Menge hochklassiger Bands, so dass das Besitzen dieses Albums nicht obligat genannt werden sollte, wobei der eine oder andere doch eine gute Zeit mit diesem Stück Musik haben dürfte.
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