Burning Point - Burned Down The Enemy

Burning Point - Burned Down The Enemy
Heavy Metal
erschienen am 19.01.2007 bei Metal Heaven
dauert 58:05 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Parasite
2. Heart of Gold
3. Dawn of the ancient war
4. Hell Awaits
5. From the beginning of it all
6. Icebound
7. Deceiver
8. Eye for an eye
9. To hell and back
10. Against the madness of time
11. Burned down the enemy

Die Bloodchamber meint:

Mit ihren ersten beiden Platten konnten sich BURNING POINT einen sehr guten Ruf erarbeiten, sich auf ihren Touren (u.a. mit THUNDERSTONE) einen Namen als powervolle Live-Band erspielen und... nun, und mussten nach dem Zweitwerk „Feeding the Flames“ dann die volle Härte des Musikbusiness erfahren. Nach mehreren rechtlichen Problemen mit ihrem Ex-Label Limp Productions hörte man die letzten Jahre etwas weniger von den Finnen. Und jetzt sind sie zurück und ich glaube man kann den Titel des „Make it or Break it“ Albums durchaus programmatisch nehmen – Burned down the Enemy.

Die Finnen liefern einen absolut einwandfreien Job ab und es wirkt, als ob sie jede Minute der letzten Jahre in diese Band und in die Musik gesteckt hätten, denn der Output muss sich vor keiner der internationalen Größen der Heavy und Power Metal Szene verstecken. Der Sound ist fett und die einzelnen Instrumente sind bestens hörbar, wobei man von den Finnvox Studios (NIGHTWISH, HIM) auch nichts anderes erwartet hat. Musikalisch bietet die Band um den Gitarrenvirtuosen und Gesangskünstler (super, wie man im Deutschen Substantive verheiraten kann) Pete Ahonen eine absolut eindrucksvolle Vorstellung auf der Bühne des melodischen und direkten Power Metals, mit den gewohnt eingängigen Refrains und einer qualitativ überragenden Gitarrenarbeit. Die Platte enthält von der superflotten Nummer („Parasite“ und das geile „Hell awaits“) über die Stampfer („Heart of gold“ und das mit dem super Refrain ausgestattetem „Icebound“) bis hin zu dem getragenen Stück „From the beginning of it all“ die gesamte Palette und wird gerade dadurch nicht langweilig.

Brüder und Schwestern im metallischen Glauben – dies hier ist der perfekte Einstieg in das neue Jahr. Wer auch 2007 wieder größte Lust auf richtig gut gemachten Power Metal verspürt, darf sich hier ohne Bedenken bedienen. Rocken tut die Platte nämlich allemal. Amen.
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