No Empathy - Blasphemic Devastation

No Empathy - Blasphemic Devastation
Black Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 15:08 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Nocturnal Devastation
3. The Agony
4. Riders Of The Apocalypse

Die Bloodchamber meint:

Ich dachte eigentlich, dass es Rehearsal-Tapes den lustigen Dinosaurier nachgemacht hätten und ausgestorben wären. Aber im Black Metal dreht sich die Erde ja bekanntlich andersrum, da macht eine Rehearsal-CD natürlich extrem viel Sinn. Schließlich ist das verfickt noch mal trve mit „V“ und gehört sich so. Punktum, basta, aus!!! Und auf einem Kofferradio aus Großvaters Zeiten kann man sich das Gerumpel bestimmt auch gut anhören…

Schwieriger wird es dann, wenn der Preis für das heimische Stereo-Equipment die 100 Euro-Marke überschritten hat. Dann klingt der Kram einfach, als hätte jemand eine dicke Schicht Glaswolle vor den Lautsprecher gespannt. Also genau so, wie sich die wahren Black Metaller, denen selbst BEHERIT zu Anfangszeiten noch zu progressiv waren, ein waschechtes Schwarzbeer-Album wünschen.

Sorry Leute, aber mein Ohr ist nach vielen Jahren metallischer Lautstärke bereits dermaßen im Arsch, dass ich hier wirklich nicht viel raushören kann. Es rumpelt meistens, ab und an schepperts und hier und da kann es mal vorkommen, dass es…ähem…nunja…poltert. Wenn man aber ganz genau hinhört (also quasi das Ohr direkt an den Speaker hält), erkennt man hin und wieder, dass zwischen rasendem Geballer auch mal Platz für langsame Parts und Akustikgitarren bleibt und auch Sänger Necroslaughter (welch innovatives Pseudonym…gähn) gerne mal abwechslungreich unterwegs ist. Bedeutet in diesem Falle: man kreischt nicht nur in der Gegend rum, sondern schickt seine Stimme auch mal tiiiiiief in den Keller. Und um die Abwechslung komplett zu machen, schickt man den Hörer mit 1349´s „Riders Of The Apocalypse“ endgültig mit Ohrenschmerzen ins Bett.


Und wenn NO EMPATHY irgendwann einmal den Ausgang aus ihrem Proberaum finden und uns mehr servieren als diese 2 eigenen Songs + Intro und Coverversion (vor allem in „normaler“ Soundqualität), lasse ich mich vielleicht auch zu ein paar Pünktchen hinreißen!
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