Serenity - Words Untold & Dreams Unlived

Serenity - Words Untold & Dreams Unlived
Melodic Progressive Metal
erschienen am 27.04.2007 bei Napalm Records
dauert 47:30 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Canopus 3
2. Thriven
3. Dreams Unlived
4. Reduced To Nothingness
5. Forever
6. Dead Man Walking
7. From Where The Dark Is Born
8. Words Untold
9. Circle Of My 2nd Life
10. Engraved Within

Die Bloodchamber meint:

Gelassenheit, das bedeutet SERENITY auf Deutsch, doch mit Gelassenheit hat der Output „Words Untold & Dreams Unlived“ nur bedingt zu tun. Vielmehr wird hier kraftvoll und melodiös geklotzt und nicht gekleckert. Scheinbar nahtlos fügen sich die Österreicher in die progressive Musikwelt ein, aus meiner Sicht jedenfalls gebührt ihnen nach dieser Leistung einer der Plätze weiter oben.
Fulminant geht schon der Opener „Canopus 3“ ins Ohr, untermalt von, man möchte meinen, orientalischen Klängen. Gleich dahinter folgen neun weitere Kracher aus dem melodisch-progressiven Sektor, die sich wunderbar leicht, so mancher Komplexität trotzend, ins Gehirn brennen. Mal auf Doublebass-Feuerwerk getrimmt, mal zurückhaltend und gelassen winden sich so manche Melodien und Gesangslinien durch den Schädel. Ungewöhnlich ist wohl, dass es hier zwei Titel gebende Tracks gibt: „Words Untold“ und „Dreams Unlived“ sind beides verträumte Instrumentalstücke mit je unter einer Minute Länge.
Etwas mehr als eine dreiviertel Stunde kann man in die filigrane Musikwelt von SERENITY eintauchen, d.h. bevor man sich versieht ist diese Platte schon wieder vorbei. Da hilft nur eins, von vorne starten. Bei mir läuft die Scheibe in Heavy Rotation und hat so manch anderes Album aus der Playlist verdrängt.
Mit wem sollte man Serenity vergleichen? Um eine Vorstellung von der Musik zu bekommen könnte man sich eine Zwischenstufe zwischen VANDEN PLAS und LANFEAR vorstellen. Nach zwei Demos und einem Samplerbeitrag, geht ihr Debüt Ende April an den Start. Vorab die volle Punktzahl von mir.
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