The Blackout Argument - Munich Valor

The Blackout Argument - Munich Valor
Hardcore
erschienen am 27.04.2007 bei Bastardized Recordings
dauert 18:02 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Cast a cold eye
2. Matchless
3. Reflecting dialogue
4. Forever yours
5. So much you and me
6. Desire for absolution

Die Bloodchamber meint:

Die Geschichte von THE BLACKOUT ARGUMENT wurde beim Review zu „Munich Angst“ bereits ausreichend aufgeführt. Was ist also neu auf „Munich Valor“, der zweiten EP, die im gleichen Atemzug veröffentlicht wird und noch mehr in Richtung des geplanten Albums gehen soll?

Wie bei den meisten jungen, talentierten Core-Bands haben auch die Jungs aus München mit ihrem zweiten Werk den Weg konsequent weitergeführt und ihr Konzept nur um Feinheiten erweitert. „Munich Valor“ klingt reifer, kompromissloser, härter, etwas verspielter und insgesamt etwas souveräner. Die sechs Titel brauchen vielleicht den einen oder anderen Durchlauf mehr, klingen nicht mehr ganz so fröhlich und erfrischend, aber sind insgesamt qualitativ etwas hochwertiger. Die Melodiearbeit ist immer noch die große Stärke, doch dazu tummeln sich ein paar kleine Spielereien in den Songs, die dem Ganzen eine feine Note verleihen. Mit „Cast a Cold Eye“ liefert man ein Intro ab, das dem flotten „Matchless“ schon mal schön den Teppich ausrollt. „So much you an me“ befand sich in leicht abgewandelter Version bereits auf dem Vorgänger und mit „Desire For Absolution“ hat man das EP-Highlight mal wieder bis zum Ende aufgespart. Der Song erinnert hier und da an TRIVIUM und geht richtig schön ins Ohr.

THE BLACKOUT ARGUMENT könnten die Überraschung des Jahres werden, wenn der Kurs, den die beiden EP’s eingeschlagen haben, fortgesetzt wird. „Munich Valor“ ist vielleicht um eine Nuance stärker ausgefallen, da das Songwriting abwechslungsreicher geworden ist und insgesamt mehr Facetten enthält. Leider fehlt ein Partykracher wie „The Fastbreak“ auf dem Vorgänger. Ich bin gespannt, was wir von den Münchenern noch erwarten können.
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