Tricky Lobsters - Dead Man's Ball

Tricky Lobsters - Dead Man's Ball
Rock'n'Roll
erschienen am 22.06.2007 bei Abandon Records
dauert 45:56 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Tailgunner
2. Flesh & Bone
3. Devil's Disco
4. Rock'n'Roll
5. Dead Man's Ball
6. Lend A Hand To The Man
7. I Want
8. King Of The Jungle
9. Mr. Kill
10. Three Cheers For The Sinners
11. One Of These Days
12. Poison Heart (Ramones Cover)
13. No Sorries
14. Get Out & Get Some
15. Disarray Day

Die Bloodchamber meint:

Manchmal gibt’s auch ne Band – ich würde nicht sagen Helden, denn was sind schon Helden? – aber manchmal, da gibt’s eine Band, und ich rede hier von den TRICKY LOBSTERS... also manchmal da gibt’s eine Band, das ist die richtige Band am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Die passt genau da hin. Und so eine Band sind die TRICKY LOBSTERS. In Rostock. Und das, obwohl sie total gute Rocker sind. Das sind die TRICKY LOBSTERS, ohne Frage. Vielleicht sogar die besten Rocker in ganz Rostock und Umgebung, womit sie unter den guten Rockern weltweit einen der vordersten Plätze belegen würden.
Aber manchmal, da gibt es eine Band... manchmal, da gibt es eine Band... ach verdammt, jetzt hab ich den Faden verloren. Ach Scheiße, was soll’s, ich hab sie wohl gut genug beschrieben.

Falls dem jedoch nicht so sein sollte, hier noch mal die Fakten im Klartext: die TRICKY LOBSTERS zocken energiegeladenen High Speed Rock’n’Roll, nehmen den Fuß nur sehr selten vom Gaspedal und haben die Gabe, ihre ohnehin kurzweiligen Songs mit supercoolen Mitgröl Refrains zu versehen, die garantiert jede Party auf Betriebstemperatur bringen. Unwiderstehlich sind in dieser Hinsicht das grandiose „King Of The Jungle“, der fetzige Opener „Tailgunner“, „Three Cheers For The Sinners“ oder „One Of These Days“. Keine Zeit zum Durchatmen, hier wird einfach nur ohne Ermüdungserscheinungen drauflos gerockt. Dabei ist der Punk Anteil gar nicht so groß wie man meinen sollte, der Arschtritt Faktor aber umso größer.

Aber was soll das Gerede; allein die Tatsache, dass die Jungs geschmackvoll die RAMONES covern („Poison Heart“) und mit „Mr. Kill“ einen Song über Lemmy geschrieben haben, sagt im Grunde doch alles. That’s Rock’n’Roll, baby!

Ganz klar die positivste Überraschung der letzten Wochen.
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