Hämatom - Wut

Hämatom - Wut
Modern Metal
erschienen am 25.01.2008 bei Megapress
dauert 54:29 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Los gehts
2. Leck mich!
3. Fremd
4. Das schwarze Schaf
5. Schmerz
6. Ihr kotzt mich an
7. Mit dem Kopf durch die Wand
8. Freier Fall
9. Bow
10. Homo Sapiens
11. Solange ich noch kann
12. Vorspiel
13. Sechs
14. Willkommen im Nichts

Die Bloodchamber meint:

Wurden HÄMATOM mit „Nein“ noch (zu Recht) auf ihr Image als böse Märchenerzähler und Singer von Kinderliedern limitiert, so haben sie sich mit „Wut“ um einiges weiterentwickelt und schlagen mit „Fremd“ und „Ihr kotzt mich an“ sogar gesellschaftskritische Themen auf.

Musikalisch orientieren sie sich immer noch Vorbildern wie SLIPKNOT, STATIC-X oder auch mal RAMMSTEIN. Doch ist durchaus eine Entwicklung festzustellen und „Wut“ ist um einiges abwechslungsreicher ausgefallen als „Nein“ vor drei Jahren. Im Vordergrund steht aber immer noch der Spaß am Durchdrehen auf Konzerten und den Frust rauszubrüllen, „Leck mich“ steht symbolisch dafür. Doch plötzlich gibt es auf „Wut“ auch groovige Parts, wie z.B. das doch sehr an MARYLIN MANSONs „The Beautiful People“ erinnernde „Das schwarze Schaf“. Auch „Schmerz“ ist schon fast eine Ballade geworden, die nirgendwo abgekupfert worden ist und bei der Sänger Nord mit klarem Gesang operiert.

Innovativ sind HÄMATOM immer noch nicht, doch mittlerweile scheinen sie ihren eigenen Stil gefunden zu haben fremde Musik zu ihrer zu verwursten und lassen sich auch nicht mehr textlich beschränken. Wenn es für „Nein“ 2005 eine 6 gab, muss es jetzt eine 7 sein.
-