Napalm Death - Death By Manipulation

Napalm Death - Death By Manipulation
Grindcore
erschienen in 1992 bei Earache Records
dauert 51:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Mass appeal madness
2. Pride assassin
3. Unchallenged hate
4. Social sterility
5. Suffer the children
6. Siege of power
7. Harmony corruption
8. Rise above
9. The missing link
10. Mentally murdered
11. Walls of confinement
12. Cause and effect
13. No mental effort
14. Multi-national corporations
15. Re-address the problem
16. Changing colours
17. From the ashes
18. Understanding
19. Stalemate

Die Bloodchamber meint:

"Death by Manipulation" ist eine Single-Compilation, die im März 1992 erschien und die Veröffentlichungen "Mass Appeal Madness" (1-4), "Suffer The Children" (5-7), "Mentally Murdered" (8-13) und eine Split mit S.O.B. (14-19) umfasst. Der US-Import besitzt zudem noch Live-Songs aus dem "Live Corruption"-Massaker (1990 aufgenommen, 1992 ersch.).

Die CD ist eine schöne Zusammenstellung längst vergriffener Singles / EPs, die von 1990/91 zurück in die Anfangstage der Band reicht. Die ersten beiden EPs wurden schon mit Barney Greenway (ex-BENEDICTION) eingespielt, die anderen wurden von Lee Dorian (CATHEDRAL) eingeblökt. So ist das Teil eine gute Lückenschließung zwischen dem "Harmony Corruption"-Album und "Utopia Banished". Der Sound ist original und unverfälscht. Der individuelle EP-Charakter ist erhalten, weil die jeweiligen Tracks zusammengehalten wurden und nicht auseinander gerissen wie auf der 2003er "Noise For The Music's Sake"-Compilation. Natürlich umfasst letztere noch die "Nazi Punks Fuck Off"-Geschichte und 'Hits' jüngeren Datums. Aber aus nostalgischen Gründen favorisiere ich immer noch "Death By Manipulation". Aber der "Noise ..." kann man zu Gute halten, dass wie auf "Death By Manipulation" wenigstens die "Mentally Murdered"-EP zusammenhängend auf Plaste gebrannt wurde.

Jedenfalls ist "Death By Manipulation" ein gutes Scharnier zu den oben genannten Alben und zeigt eine Band auf ihrem Höhepunkt, zumal 1991-92 sich der Videoclip zu "Mass Appeal Madness" auf MTV Headbangers Ball heiß rotierte und so auch ungewollt diese Zusammenstellung passend bewarb. "Nicht übel", sprach Herr Dübel und verschwand in der Wand.
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