Behemoth - At The Arena Ov Aion - Live Apostasy (Boxset)

Behemoth - At The Arena Ov Aion - Live Apostasy (Boxset)
Death Metal
erschienen am 31.10.2008 bei Regain Records
dauert 65:33 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Rome 64 C.E.
2. Slaying the Prophets ov Isa
3. Antichristian Phenomenon
4. Demigod
5. From the Pagan Vastlands
6. Conquer All
7. Prometherion
8. Drum solo
9. Slaves Shall Serve
10. As Above So Below
11. At the Left Hand ov God
12. Summoning ov The Ancient Gods
13. Christgrinding Avenue
14. Christians to the Lions
15. Sculpting the Throne ov Seth
16. Decade of Therion
17. Chant for Eschaton 2000

Die Bloodchamber meint:

“At The Arena Ov Aion - Live Apostasy”, so heißt das erste offizielle Livealbum in der Geschichte von BEHEMOTH. Nach siebzehnjährigem Banddasein sicher keine schlechte Idee. Immerhin kann die Band mittlerweile auf ein beängstigendes Arsenal an echten Songgranaten zurückgreifen!

Soundtechnisch ist das Album vorbildlich ausgefallen. Die Scheibe klingt druckvoll und vor allem auch sehr differenziert. Trotz der gut eingefangen Liveatmosphäre kann man jedes Instrument klar aus dem Gesamtsound heraushören. Gerade bei den Stücken neueren Datums ist ein klarer Klang auch lebensnotwendig. Denn die komplexen Arrangements würden in einem breiigen Sound ihre Durchschlagskraft verlieren und in ihrer Wirkung schlichtweg verpuffen. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Da die Band, wie bereits erwähnt, in ihrer bisherigen Karriere nicht gerade wenige starke Alben veröffentlicht hat, ist dieser Silberling mit siebzehn Stücken dann auch voll bepackt und bietet somit auch rein quantitativ „value for money“.

Bei der Songauswahl zeigen BEHEMOTH ein gutes Händchen. So gibt es neben den unverzichtbaren Gassenhauern „Antichristian Phenomenon“, „As Above So Below“ und „Decade Of Therion“ natürlich auch einige Stücke vom letzten Longplayer („The Apostasy“ von 2007), beispielsweise in Form von einem grandiosen „Christgrinding Avenue“ und „Slaying The Prophets Ov Isa“. Doch auch die schwarzmetallische Vergangenheit bleibt natürlich nicht außen vor. So lockern alte Songperlen wie „From The Pagan Vastlands“ und das aus Demozeiten stammende „Summoning Ov The Ancient Ones“ die Tracklist gehörig auf, ist ihre simplere Art doch ein willkommener Kontrast zu der technischeren Ausrichtung der neueren Songs.

Somit ist “At The Arena Ov Aion - Live Apostasy” als ein absolut empfehlenswertes Livealbum zu bezeichnen, welches die musikalische Klasse und die technischen Fähigkeiten der Polen eindrucksvoll unter Beweis stellt! Herauskommen wird das Album in zwei Versionen: Einmal als Digibook und einmal als Metallbox. Die Metallboxvariante wird neben den fünfzehn regulären Tracks noch die beiden Bonusstücke „I Got Erection“ (TURBONEGRO Cover) und „Pure Evil & Hate“, sowie ein Patch und ein Gitarrenplektrum enthalten.
-