Mit "Temple Of Knowledge" hatten die kanadischen Schädelknacker ihren wohl besten Longplayer am Start. Schon von der ersten Sekunde an wird klar: Hier ist kein Platz für Weicheier. Es wird geknüppelt, gerifft und gedoublebassed und man bekommt den Eindruck, der Frontmann am Mikro musste danach ausgewechselt werden, so wie der sich verausgabt. Er brüllt, grunzt, schreit, krächzt und wütet sich durch die Songs, dass die Schwarte nur so kracht. Dabei geht man aber mit solch einer technischen Perfektion zu Gange, dass selbst die Knüppelpassagen nie wirklich langweilig werden und immer noch das gewisse Etwas nebenbei besitzen. Mir persönlich ist es aber ein wenig zu stressig, das ganze Album am Stück zu hören-man wird ja auch nicht mehr jünger...