Blind Guardian - Live

Blind Guardian - Live
Power Metal
erschienen in 2003 bei Virgin Music
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. War of Wrath
2. Into the Storm
3. Welcome to Dying
4. Nightfall
5. The Script for my Requiem
6. Harvest of Sorrow
7. The Soulforged
8. Valhalla
9. Majesty
10. Mordred´s Song
11. Born in a Mourning Hall
12. Under the Ice
13. Bright Eyes
14. Punishment Divine
15. Bard´s Song
16. Imaginations from the other Side
17. Lost in a Twilight Hall
18. A Past and Future Secret
19. Time stands still at the Iron Hil
20. Journey through the Dark
21. Lord of the Rings
22. Mirror Mirror

Die Bloodchamber meint:

Schlicht mit „Live“ betitelt ist der neue BLIND GUARDIAN Opus. Nach den 93`er „TokyoTales“ folgt zehn Jahre und drei Studioalben später der neue Konzertmitschnitt von Germany´s finest. Die Shows in insgesamt 19 Städten wurden mit modernster Technik mitgeschnitten, und aus denen die jeweils besten Songs ausgewählt, welche nun auf der Tracklist stehen. Weil die Mitschnitte aber aus diversen Ländern stammen, kommt es während dem Durchhören zu einem Sprachenwirrwarr bei den Ansagen (alle Tracks sind zu einem ganzen Konzert zusammengeschnitten), was aber nicht weiter stört, weil man sich daran gewöhnt.

Weil der Chef hinter den Reglern, Stammproduzent Charlie Bauerfeind, die Stücke kaum nachbearbeitet hat, bleibt natürlich die geniale Live Atmosphäre, die einem das ein oder andere mal eine Gänsehaut beschert. Nur sind irgendwie die Fans ziemlich runtergedreht, man hört sie kaum die Songs mitgrölen(wer aber letztes Jahr auf der Tour war, wird bestätigen, dass die verdammt laut waren). Trotzdem bleibt die Atmosphäre ziemlich erhalten (unglaublich bei „Bard´s Song“) was ich sehr wichtig empfinde. Der Schwerpunkt der Songs liegt auf den letzten drei Alben der Gardinen, während alte Klassiker wie „Valhalla“ oder „Majesty“ nicht außen vor gelassen werden.

Besonders hervorzuheben ist wohl auch das Layout der Doppel CD. Das Coverbild ist wohl eines der besten die ich seit langem gesehen habe. Eine genaue Bildliche Darstellung dessen, was geboten wird. Anscheinend haben die Krefelder von den schlechten Stimmen zum „A Night at the Opera“ Cover gelernt, und sich auf alte Stärken zurückbesonnen (soll natürlich heißen Andreas Marschall). Alles in allem eine rundum gelungene Scheibe, die man nur empfehlen kann. GUARDIAN Fans werden sich das Teil eh holen, und für andere wird es sicher gut als Einstiegsdroge dienen. Nun sind wir gespannt auf die DVD die dann die beiden Gigs am BLIND GUARDIAN OPEN AIR in Coburg beinhalten wird.
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