PHILOSOPHER sind keine Unbekannten mehr, schließlich galt die Band aus Sachsen nach ihrer ersten Veröffentlichung bei uns als einer der hoffnungsvollsten Newcomer im Death Metal Bereich. Mit „Laws ov Form“ feuern die Jungs aus Chemnitz nun eine EP nach, doch sie können mich damit nicht wirklich überzeugen. Allerdings ist es auch sehr schwierig, wenn man nur zwei richtige Songs dabei präsentiert...

Textlich und Musikalisch orientiert man sich an den Werken des Gruselautors H.P. Lovecraft. Folglich haben wir es hier mit einer sehr düsteren Scheibe zu tun, die vor allem Angstschisser-Atmosphäre verbreiten soll. Das gelingt eigentlich auch sehr gut! Dank vielen elektronischen Samples und Keyboardklängen, wirken die Songs sehr bedrohlich und finster. Die Jungs von NILE dürften hier das prägnanteste Vorbild gewesen sein. Mit Frontgrunzer Mike hat man auch einen recht fies klingenden Sänger in seinen Reihen, der das Gesamtbild schön unterstützt. Auch von der technischen Seite gibt es grünes Licht. Abgehackte, flotte Riffs sorgen für eine Menge Abwechslung und Drummer Christoph trommelt sich sehr versiert durch die Titel. Die beiden Songs machen Hoffnung, mehr aber auch nicht. Es sind keine musikalischen Obergranaten, sondern einfach nur gute, je 5 Minuten lange Sequenzen, die noch nicht wirklich viel aussagen.

Wer auf technischen, atmosphärischen und vor allem bösen Death Metal steht, sollte sich den nächsten Longplayer von PHILOSOPHER mal geben. Diese EP, die übrigens noch durch ein Intro, einen Livesong und ein Video von „Awakening Senses“ bereichert wurde, ist jedenfalls nicht wirklich effektiv und entzieht sich deshalb einer Bewertung