Daath - The Hinderers

Daath - The Hinderers
Death Black Metal
erschienen am 30.03.2007 bei Roadrunner Records
dauert 48:41 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Subterfuge
2. From the Blind
3. Cosmic Forge
4. Sightless
5. Under a Somber Sign
6. Ovum
7. Festival Mass Soulform
8. Above Lucium
9. Who Will Take the Blame?
10. War Born (Tri-Adverserenade)
11. Dead on the Dance Floor
12. Blessed Through Misery
13. The Hinderers

Die Bloodchamber meint:

DAATH?? Klingt eigenartig, ist es aber nicht. DAATH ist das hebräische Wort für ‚Wissen’, welches sich in diesem Fall auf das Wissen bezieht, das vom Durchschnittsbürger nicht so einfach erlangt werden kann. Und dieses Sextett aus Atlanta/Georgia bindet die Kaballah-Assoziation in ihr Konzept mit ein, aber sind keine religiöse Band. Sie sehen das ganze eher als Erkundung der Psyche und nicht des Glaubens. Soweit der Info-Flyer.

DAATH legen auch sehr gut los. Elemente des Thrash-, Death- und Black Metals werden hier vermischt und schon hat man den Sound der Südstaatler. Produziert hat das ganze kein Geringerer als James Murphy, gemischt wurde von Colin Richardson und auch Andy Sneap saß an den Reglern. Wenn das mal keine großen Namen sind. Aber davon nicht genug. An den Drums sitzt ex-Chimaira-Schlagwerker Kevin Talley.

Musikalisch beinhaltet „The Hinderers“ sämtliche Tempi, da sind schleppende Parts, Uptempo-Passagen und es wird auch geblastet. Ab und an ein Doublebass-Gewitter, ein rumorender Bass und der wütende Gesang von Sean Farber, der sich irgendwo zwischen Thrash- und Death-Vocals eingliedert. Teilweise erinnert mich die Musik von den Arrangements etwas an Gloomy Grim, obwohl das ja nun wirklich zwei ganz verschiedene Dinge sind. Der dritte Song „Cosmic Forge“ hat auch noch Arch Enemy Anleihen. DAATH haben aber auch tolle Ideen am Start, die sie recht gut umsetzen. Diese Melodien und Lead-Einsprengsel kommen richtig gut. Kraftvoll klingt das Album auch noch. Was will man mehr?? Tja, was will man wohl mehr?? Vielleicht ein bisserl Abwechslung. Auf die Dauer wirkt „The Hinderers“ zu langweilig, besonders zum Schluss hin. Da fehlt das gewisse Etwas.

Ansonsten ist „The Hinderers“ ein modernes, recht frisches Album, das kein Meilenstein werden wird, aber doch in dem einen oder anderen CD-Regal von Death-, Thrash- und Black Metal-Fans stehen dürfte.
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