Suicidal Angels - Eternal Domination

Suicidal Angels - Eternal Domination
Thrash Metal
erschienen am 27.07.2007 bei Old School Metal
dauert 38:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Quench Your Thirst With Christian Souls
2. Evil Attack
3. The Prophecy
4. Crematory
5. Slaughtering Christianity
6. Sacred Prayers To Expiation
7. Demon's Bloodwrath
8. Armies Of Hell
9. Screams Of Homicide
10. Vomit On The Cross
11. Eternal Darkness

Die Bloodchamber meint:

Die beiliegende Info für das Debüt „Eternal Domination“ von SUICIDAL ANGELS macht noch nicht einmal im Ansatz Gefangene. Die Rezensenten werden mit „verehrte Knüppologen“ angesprochen und das Erstwerk der Griechen wird so dermaßen angepriesen, dass man davon ausgehen muss, hier liegt ein zweites „Coma of Souls“ oder „South of Heaven“ auf dem Schreibtisch. Und in gewisser Hinsicht ist das auch gar nicht so falsch.

Denn von den beiden Urgrößen der Thrash Metal Szene, SLAYER und KREATOR, finden sich in der Musik der selbstmordbedrohten Engel eine Vielzahl von Elementen und musikalischer Charakteristika wieder. Manchmal blitzt auch ein wenig POSSESSED durch. Man bewegt sich also nahezu durchgehend auf der Riff-Autobahn und hetzt fast die kompletten 38 Spielminuten in hoher Geschwindigkeit durch. Bei der gebotenen spielerischen Präzision macht das auch durchaus Sinn und Spaß, aber die Abwechslung leidet gegen Ende der CD doch erheblich darunter. Nicht, dass es keine langsameren Parts gäbe, aber sie sind zu selten und dienen eher als kurze (sehr kurze) Verschnaufpausen. Hochgeschwindigkeitsfanatiker wird das kaum stören, mir wurde das auf Dauer aber dann doch zu eintönig.

Man setzt zwar im Bereich der Gitarrenarbeit keine neuen Akzente, bietet jedoch sauber und druckvoll gespielte Thrash Riffs. Überhaupt liegt die Stärke der Musik auf dem instrumentalen Part. Gesanglich schlägt Sänger Nick zwar in die typische Keif-Knurr Kerbe des Old School Thrash, aber qualitativ kann der Gesang nicht mit der instrumentalen Darbietung konkurrieren.

Letztlich bleibt ein gut eingespieltes und bestens produziertes Thrash Album, dass allen Old School Freunden und Knüppologen da draußen sicherlich schmecken wird. Wer sich an dem Übergewicht der High Speed Nummern nicht stört, der kann eigentlich bedenkenlos zugreifen und Fans von KREATOR und SLAYER können zumindest mal ein Ohr riskieren.
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