Firewind - The Premonition

Firewind - The Premonition
Power Metal
erschienen am 22.03.2008 bei Century Media
dauert 45:15 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Into The Fire
2. Head Up High
3. Mercenary Man
4. Angels Forgive Me
5. Remembered
6. My Loneliness
7. Circle Of Life
8. The Silent Code
9. Maniac
10. Life Foreclosed

Die Bloodchamber meint:

Außer daß FIREWIND mit ex-MAJESTIC-Sänger Apollo Papathanasio nun endlich das ultimative Line-Up gefunden haben, scheint sich bei den Griechen um Gitarrengott Gus G. nichts geändert zu haben. Eine Aussage, die als absolut positiv zu werten ist, besagt sie doch, daß das verdammt hohe Niveau der Vorgängerplatten auch mit Album Nr. 5 „The Premonition“ gehalten wird. Von einem musikalischen Burnout-Syndrom also keine Spur!

Wie auf den Vorgängern steht auch hier ein Heavy Metal-Kracher neben dem anderen, jeder mit eingängigen Gänsehaut-Melodien versehen, ohne die hartmetallische Grundausrichtung (vor allem im Gitarrensektor) zu verwässern. Gigantische Gitarrensoli paaren sich mit hochkarätigen Keyboard-Arrangements, ohne in neoklassisches Gefiedel abzudriften. Erinnerte man zu „Forged By Fire“-Zeiten gerne mal an alte SCORPIONS, so kommen auf dem neuen Album oftmals scheinbar offensichtliche DIO-Einflüsse zum Tragen (sehr schön zu hören beim Melodic-Monster „Head Up High“), während der Abschlußtrack „Life Foreclosed“ stellenweise etwas von PANTERA´s „Cemetary Gates“ hat.

Trotz der Einflüsse klingt „The Premonition“ zu jeder Zeit frisch und unverbraucht, ansatt an eine Kopie einer Kopie zu erinnern. Wieder einmal konnte Gus G. seine Songwriting-Fähigkeiten voll entfalten und zeigen, daß er immer wieder imstande ist, Hits abzuliefern. Wieso man allerdings den absolut durchgenudelten MICHAEL SAMBELLO-Hit (der einzige, den er je hatte) „Maniac“ covern musste, weiß wohl niemand so genau. In der FIREWIND-Version macht aber auch dieser Song wieder Spaß!
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