Hammerfall Krokus The Poodles

Hammerfall, Krokus, The Poodles

Hammerfall
Köln, Live Music Hall
27.01.2007
Als erste Vorgruppe spielte die schwedische Band THE POODLES, die dann von der schweizerischen Band KROKUS abgelöst wurde. Der Ein oder Andere wird ihren doch eher ausgefallenen Stil kennen und eine gewisse Ähnlichkeit mit AC/DC schon festgestellt haben.Ihr Auftritt war mehr als überzeugend, so dass sie durchaus auch mit Größen wie Maiden (wobei das letzte Konzert von Maiden nicht besonders gut war!) mithalten können.

Gegen halb neun war Bandwechsel. Doch die Headliner - HAMMERFALL - glänzten zunächst durch einen noch nicht durchgeführten Soundcheck: Klare Abzüge in der B-Note!! Nicht nur dass sie die Fans warten ließen, - nein - wir wurden auch noch mit Rückkopplungen der Anlage aufs Übelste gequält.
Als Oskar und Co. dann endlich die Bühne betraten und Joacim den Titelsong der aktuellen Scheibe "Threshold" zum Besten geben wollte, rächte sich der viel zu spät durchgeführte Soundcheck. Joacim war in den hinteren Reihen kaum zu hören. Ab dem zweiten, dritten Song aber hatten die zuständigen Leute auch die kleineren technischen Probleme endlich im Griff und die zuerst gedrückte Stimmung schwenkte in Beifall um.

Die Bühne war recht einfach gestaltet: Stark erhöhte Drums, vor denen abgestuft und bunt beleuchtet die Buchstaben von HAMMERFALL aufgebaut waren. Oscar, Joacim, Stefan und Magnus „tobten“ sich abwechselnd auf der oberen und unteren Bühne aus und heizten die Menge mit Klassikern, wie "Let the Hammer Fall" und "Hammerfall" so richtig an.
Die Setliste des Abends bestand aus einer gelungenen Mischung aus neuen Songs, wie "Rebel Inside" und absoluten Klassikern. Dieses wurde durch das Drumsolo von Anders Johansson und das Gitarrensolo von Oscar Dronjak noch gesteigert und kam super gut an.
Nach gut einer Stunde neigte sich das offizielle Konzert dem Ende zu. Die Schweden ließen sich aber nicht lange bitten und spielten in einer etwa halbstündigen Zugabe noch Songs wie "Natural High" und "Hearts On Fire".

Gut gelaunt ließen wir den Abend bei einem kühlen Bier ausklingen, bevor dann die Heimreise angetreten wurde. Sieht man von den anfänglichen Problemchen ab, war es ein sehr gelungenes Konzert, mit allem was dazu gehört. Nach der BC-Wertung würde ich daher eine 8,5 geben.
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