Spätestens seit dem 2007 erschienen Album "Schemen" ist die schwarzmetallische Front aus Hamburg namens TODTGELICHTER kein unbeschriebenes Blatt mehr in der deutschen Black Metal-Welt. Wie man auch in letzter Zeit auf diversen Gigs gesehen hat, liegen die Vier keineswegs auf der faulen Haut, sondern schreiben fleißig an neuem Songmaterial.

Auf ein neues Album müssen wir uns dennoch ein wenig gedulden. Vorerst kann man sich dann da vielleicht die Zeit mit ihrer kürzlich erschienenen Doppel-LP vertreiben, welche die ersten zwei Alben "Was bleibt..." und "Schemen" beinhaltet, optisch fein aufgemacht mit schickem Wechselcover und weißem Vinyl.
Jene, für die TODTGELICHTER immer noch ein Name ohne musikalisches Gesicht ist, können sich von den zwei Scheiben hier vielleicht ein Bild machen:
Review "Was bleibt..."
Review "Schemen"

Album Nummer Zwo ist eigentlich ziemlich genau so anzuhören wie auf CD, und demnach also allseits bekannt. Bei "Was bleibt..." hingegen wurde der Sound etwas aufgemotzt, so dass die Songs mit einem dickeren und volleren Klangbild daher kommen. Zusätzlich wurde mit dem Bonussong "Haemoglobia Utopia", einem Remix von "Blutstern", die Playlist um einen Song bereichert.

Im Endeffekt hat der Endverbraucher also hier nicht bloß ein unnötiges Re-Release, sondern eine schicke Zusammenfassung einer Bandgeschichte und das schnieke aufgemacht.