J.B.O. - Happy Metal Thunder (Best Of)

J.B.O. - Happy Metal Thunder (Best Of)
Metal / Fun
erschienen am 07.10.2011 bei Megapress
dauert 58:25 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Rock Musik
2. Long Live Metallica
3. Pabbarotti & Friends: Roots Bloody Roots
4. A Perfect Day To Die
5. Another Brick In The Wall
6. Daisy Flowers
7. Ace Of Spades
8. Kickers Of Ass
9. Let's Have A Party
10. War Of The Worlds
11. Head Bang Boing
12. Raining Blood
13. Rocker's Creed
14. Angie

Die Bloodchamber meint:

J.B.O. bringen keine zwei Monate nach dem arg enttäuschenden aber gut verkaufenden "Killeralbum" schon wieder ein neues Album raus? Macht das Sinn? Ja, denn „Happy Metal Thunder“ ist kein normales J.B.O. Album. Die Band hat alte Hits neu eingespielt, mit englischem Text versehen und auch ein paar neue Songs geschrieben und gecovert.

Und J.B.O. haben sich alle Mühe gegeben, die Songs auch vernünftig ins Englische zu übersetzen, der arg platte Humor der Originaltexte fällt so nicht mehr so stark ins Gewicht. Zehn der 14 Songs sind schon erschienen, richtig überzeugen können aber vor allem die vier neuen Songs, allesamt Hits großer Bands: „Long Live Metallica“ (METALLICA), „Another brick in the wall“ (PINK FLOYD), „Ace of Spades“ (MOTÖRHEAD) und „Raining Blood“ (SLAYER). Für den METALLICA Song bewegt man sich mit Gastsänger Tinker von BEATALLICA durch alle Schaffensperioden der Band ohne allzu direkt zu covern, aber nah genug am Original, so dass man es schnell genug erkennt. „Another brick in the wall“ wiederum ist eine flotte Punknummer geworden, passend zum Text. „Ace of spades“ hingegen ist in dieser Version eine Ballade und gesanglich erstaunlich nah an Lemmy. Mein persönlich Favorit ist allerdings „Raining Blood“ in der WEATHER GIRLS Variantze „It's raining men“.

Natürlich ist auch auf dieser J.B.O. Scheibe „Ein guter Tag zum Sterben“ vertreten: „A perfect day to die“ und auch wieder die obligatorischen überflüssigen und nervigen Songs: „War of the worlds“ und „Angie“. Wieso spielt man ein Instrumental wie „Krieg der Welten“ nochmal neu ein und gibt ihm einen englischen Titel? Und auch „Angie“ war einfach als Erstausgabe schon kaum zu ertragen.

Die Erlanger haben den schwierigen Spagat geschafft eine CD zu erschaffen, die im nicht-deutschsprachigen Raum gefallen wird, aber auch die deutschsprachigen Fans zufriedenstellen wird. Auf jeden Fall um einiges interessanter als das „Killeralbum“.
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